Unsere demenzkranken Bewohner liegen uns besonders am Herzen. In unserer Einrichtung legen wir großen Wert auf die Betreuung Demenzkranker. Speziell für diese Gruppe von Betroffenen bieten wir folgende Beschäftigungs- und Behandlungsmethoden an:

1. Gedächtnistraining (Memory-Training, Gehirn-Jogging)
Hier werden Konzentrationsübungen, Merkspiele und Übungen zur geistigen Beweglichkeit angeboten, häufig als spielerisches Training innerhalb der Gruppe.

2. Musiktherapie
Gemeinsames Singen, Musizieren, Tanzspiele und Tanzen. Die Musiktherapie kann helfen, z.B. eigene Gefühle und Probleme ohne Worte auszudrücken.

3. Biografiearbeit
Erhaltung des Wissens um die eigene Persönlichkeit, z.B. durch alte Fotos oder Geschichten aus dem eigenen Leben.

4. Realitätsorientierungs-Training (ROT)
Hierbei werden den Bewohnern durch Pflegende oder Angehörige Orientierungshilfen gegeben. Wir erinnern immer wieder an das Datum, Tageszeit und Ort. Unsere Wohnbereiche sind aus diesem Grunde alles verschieden farbig ausgestattet. So kann sich z.B. der Bewohner anhand der Farbe der Handläufe orientieren. Wir organisieren 3-4 Mal im Jahr Feste, abgestimmt je nach Jahreszeit (Frühlingsfest, Sommerfest, Wein- oder Kartoffelfest, usw.).

5. Erinnerungstherapie (Remineszens-Therapie)
Erinnerungen können durch alte Fotographien oder bekannte Musikstücke oder Gedichte, Verse, wieder erlebte Begebenheiten (Cafebesuch, usw.) wieder aufleben und bei den Betroffenen die geistige Anregung fördern.

6. Dementenfrühstück
Wir bieten in unserem Haus 3-4 Mal pro Woche ein s.g. “Dementenfrühstück” an. Diese Gruppe frühstückt unter Aufsicht, Begleitung und Teilnahme mindestens einer Pflegeperson. Auch hier wird die Erinnerung an den Vorgängen (Essenzubereiten und anschließend Essen) mit großem Erfolg gefördert.

7. Snoezelen
 Gerade in Stadien, in denen der Umgang mit der Sprache schwierig wird, können Bewohner über die Sinne, d.h. über das Hören, Riechen, Sehen, Schmecken und Fühlen sowohl entspannt als auch angeregt werden.

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